Josephin Kiefer
Mein Name ist Josephin Kiefer. Ich habe schon als Kind nach dem Besuch der Musikalischen Früherziehung im Kindermusiktheater meine Liebe zu Musik, Bewegung und Sprache entdeckt. Mit 11 Jahren begann ich in Erfurt an der Städtischen Musikschule Fagott zu erlernen. Bald begann das Musizieren in verschiedenen Orchestern und Ensembles. Klavier kam als zweites Instrument dazu, als klar war, dass nach dem Abitur das Musikstudium folgen sollte.
So begann ich 1997 in Dresden an der Hochschule für Musik „Carl Maria von Weber“ Diplom-Orchestermusik und Instrumentalpädagogik zu studieren. Meinen Diplom- Abschluß machte ich 2004 an der Hochschule für Musik in Freiburg im Breisgau.
Aus privaten Gründen gelangte ich nach Gießen, wo ich seit 2005 an der Städtischen Musikschule Gießen arbeite. Ich unterrichte Fagott und bin Fachbereichsleiterin des Elementarbereiches. Heute wohne ich in Pohlheim, habe selbst drei Kinder im Kindergarten- und Schulalter.
Seit der Arbeit im Elementarbereich absolvierte ich eine 2jährige berufsbegleitende Ausbildung „Grundstufenunterricht an Musikschulen“ in Trossingen an der Bundesakademie für musikalische Jugendbildung. Im Anschluss fand ich den Weg zur Rhythmik, die für mich der richtige Weg ist, um Kindern Inhalte nachhaltig zu vermitteln und ihnen dabei den persönlichen Freiraum zu geben, um kreativ sich und ihr Umfeld zu entdecken. Ich absolvierte aus der Begeisterung für die Rhythmik eine weitere berufsbegleitende Weiterbildung an der Landesmusikakademie NRW in Nienborg Heek. 2012 machte ich den Abschluss als Rhythmikpädagogin (BW Rhythmik). Ab 2019 bis 2021 nahm ich an einer Zusatzqualifikation zum Thema „Musik und Bewegung mit älteren Menschen- Rhythmikgeragogik“ teil.
Durch die Verbindung von Musik, Bewegung und Sprache können Kinder auf ganz individuelle Weise lernen. Das soziale Miteinander wird gefördert, da die Arbeit der Rhythmik nicht ergebnis- sondern prozessorientiert erlebt wird. Es gibt selten ein „falsch“, meist ist es nur ein „anders“, was viel Flexibilität abverlangt, mir als Lehrperson, aber auch den Kindern. Mein Instrument, das Fagott, aber auch die Blockflöte und Ukulele kommen im Unterrichtregelmäßig zum Einsatz, z.B. um Bewegungen musikalisch zu begleiten.
Die Welt der Musik zu „be-greifen“ ist nicht das Erlernen von Noten, sondern umfasst das ganzkörperliche Erleben!